Bekämpfung der Risikofaktoren von HAP und VAP
Die Durchführung von Mundhygienemaßnahmen hat sich als wirkungsvolles Mittel im Kampf gegen nosokomiale Pneumonien (HAP), einschließlich beatmungsassoziierter Pneumonie (VAP) und Aspirationspneumonie erwiesen.1,2,3 VAP ist die häufigste Infektion, die bei Patienten nach der Aufnahme auf die Intensivstation (ITS) auftritt.4
Eine große europäische Beobachtungsstudie zeigt, dass bei fast 25% der Patienten auf der Intensivstation eine Infektion auftritt, und dass es sich bei 80% dieser Infektionen um eine Infektion der Atemwege handelt. VAP kann zu verlängerten Beatmungszeiten sowie einer Verlängerung des Aufenthalts im Krankenhaus, bzw. auf der Intensivstation führen, wodurch ein deutlicher Kostenanstieg entsteht.5 VAP-Prävention ist wahrscheinlich eine derjenigen Maßnahmen, die die auf der Intensivstation entstehenden Kosten am effektivsten senken kann.6
Die Informationen in diesem Abschnitt, die auch klinische Nachweise und Schulungsinformationen enthalten, helfen Ihnen bei der Erstellung eines umfassenden und evidenzbasierten Mundhygieneprogramms für Ihre Einrichtung.